Wichtiges für die HP-Prüfung: Bewusstseinsstörungen, Bewusstlosigkeit und Koma
Definition Bewusstseinsstörungen:
Unter dem Begriff "Bewusstseinsstörungen" fasst man Veränderungen der Wachheit (Vigilanz) zusammen, die je nach Stadium unterschiedlich schwer ausgeprägt sein können.
Die Wachheit des Bewusstseins oder die vorhandene Orientierung der betroffenen Person lässt sich anhand folgender Fragen abschätzen:
biografische Orientierung: "Wie heißen Sie?", "Wo wohnen Sie?" etc.
situative Orientierung: "Können Sie mir sagen, wohin Sie gerade unterwegs waren?", Was wollten Sie denn gerade unternehmen, als Ihnen schwindlig wurde?" etc.
zeitliche Orientierung: "Wissen Sie, welcher Wochentag heute ist?", "Welches Datum haben wir heute?" etc.
örtliche Orientierung: "Können Sie mir sagen, wo Sie sich jetzt gerade befinden?" etc.
Unterschiedliche Stadien von Bewusstseinsstörungen:
Benommenheit: Die leichteste Form der Bewusstseinsstörung. Denken und Handlungen sind verlangsamt, die Person reagiert auf normales Ansprechen, ist noch vollständig orientiert, wirkt aber benommen. Der Patient reagiert gezielt auf Weckreize.



